Neuorientierung
der Arbeit sowohl konzeptionell als auch baulich
1950
Nach dem Krieg bemühte sich die Heimleitung (Rudolf Bellingrodt) ideologischen Ballast abzuwerfen und den autoritären Geist der NS-Zeit zugunsten einer individualisierenden Erziehung zu überwinden.
Um neue pädagogische Ansätze umsetzen zu können, mussten die räumlichen Bedingungen dafür geschaffen, d.h. die 3 Höfe von Grund auf umgebaut werden. Die Zahl der Heimplätze sollte reduziert werden, die Erziehung in kleinen, familienähnlichen Gruppen stattfinden.
Von den alten Gebäuden sind das Eckartshaus des Eickhofes und das Hauptgebäude des Buchenhofs als ehemalige Erziehungs- und Waisenhäuser erhalten geblieben.
In den Räumen des alten Pfarrhauses und der alten Kapelle sind heute pädagogische Werkstätten untergebracht.